Das Gebäude in der historischen Altstadt hatte Friedrich II., König von Preußen und Kurfürst von Brandenburg, der auch unter dem Namen Friedrich der Große bzw. als „Alter Fritz“ bekannt war, zum Ausbau der Garnison errichten lassen. Die Klosterkaserne wurde im Stil der brandenburgischen Schlösser zur Demonstration der Präsenz des Regenten in der Stadt errichtet. Baujahr 1773 – 1775.
Im Zuge der Umnutzung zu Wohnraum wurde das Gebäude, das zwischendurch auch als Landratsamt gedient hatte, ab 2012 umfangreich und sehr aufwendig unter Auflagen des Denkmalschutzes bis in den Kern saniert. So wurden auch das Dach, der Außenputz und die Fenster mitsamt Verwahrungen grundlegend überarbeitet bzw. ganz erneuert. Heute erstrahlt die ehemalige Kaserne in altem Glanz und belegt neben der preußischen Militärgeschichte auch die Möglichkeiten einer gelungenen Denkmalsanierung mit modernen zeitgemäßen Baustoffen.
Für die äußeren Fenstersimse, Sockel- und Gesimsabdeckungen und die Dachentwässerung konnte K41 Uginox Patina als Ersatz für die fast 250 Jahre alten Bauteile verwendet werden.