Referenzobjekte

Rostfreier Stahl wird auf breiter Ebene eingesetzt für Dacheindeckung, Dachentwässerung, Fassade und Innenausstattung. Entdecken Sie unser Portfolio!

Paul Klee Zentrum

Die mit Edelstahlblech verkleideten Stahlrippen nehmen die Strukturen der umgebenden Felder auf.

Das Zentrum Paul Klee, das sich am Stadtrand von Bern befindet, mit den Alpen als Kulisse , erhebt sich auf drei künstlichen Hügeln: der mittlere Hügel wird für Kunstausstellungen genutzt, im nördlich gelegenen Hügel finden sich ein Mehrzwecksaal, ein Plenarsaal und ein Museum für Kinder, und der südlich gelegene Hügel wird für Forschung und Administration verwendet.

Der Großteil der Kunstwerke kann aufgrund ihrer Zerbrechlichkeit nicht ausgestellt werden, und ist daher nur für die Forscher zugänglich. Damit die Kunstwerke besser erhalten bleiben, wird das Museum nicht mit direkt einfallendem Licht beleuchtet, sondern durch lichtdurchlässige Wände in der Westfassade, die das Licht filtern und mildern.

Die drei Hügel erheben sich an einem Abhang. Sie sind wie drei Wellen miteinander verbunden, deren Kurve sich mit der Tiefe verringert und deren Flügel teilweise vergraben ist. Ein geschützter Übergang dient als Gebäudeverbindung für den Nutzer. Die Wellenform fließt ununterbrochen von einem Gebäudeteil zum anderen, unter einer Bedachung die mit dem rostfreien Mattstahl, Uginox Top verkleidet ist. Was die Geometrie des Daches betrifft, wurden 0,4 mm dicke rostfreie Stahlbleche in der Fabrik geformt, bevor sie auf die Holzdielen gelegt wurden.

Die Konstruktion, sowohl von Innen als auch von Außen sichtbar, besteht aus einer Reihe von parallelen Stahlbögen. Die unterschiedlich genutzten Teile wurden mit numerischen Kontrollmaschinen angefertigt und später manuell geschweißt. Nur Stahl reagiert so klar auf verschiedene Spannungen aufgrund unterschiedlicher Blechdicke, ohne sich dabei zu verändern.

Abhängig von dem Betrachtungswinkel, ist das Verhältnis zwischen die Durchbiegung des Bogens und seinen Spannweite veränderlich. Die Eisenbetonstützpunkte ermöglichen den horizontalen Druck zusammen mit den Fliesen zu stützen. Zwei Reihen Spanner garantieren die Querstabilität der Bögen: Im oberen Teil der Bögen befinden sich Rohre mit einem Durchmesser von 48mm, die zur Stützung des Fachwerks beitragen; im unteren Teil befindet sich HEB 140. Die Wärmeisolierung wurde unter die Rohre gelegt, damit sie nicht sichtbar ist.

Die Fassaden absorbieren jegliche Veränderungen des Daches, die wegen des Gewichts oder Temperaturschwankungen entstehen. Ein 6,5 m tiefes Vordach aus HEB 160 ist mit verschiedenen Kabeln am Dach befestigt und stützt sich auf die Pfosten des unteren Teils der Fassade: zwei flache ausgewalzte Stahlbanden.

Technische Daten

Bern, Schweiz
RPBW Renzo Piano Building Workshop, Paris mit ARB, Bern

Infos

304/1.4301 – 316L/1.4404
Uginox Top
0.4mm

Eis-und Schwimmstadion Lentpark

Der Neubau des Eis- und Schwimmstadion Lentpark wurde nach dem Abriss des in die Jahre gekommenen Vorläufers erforderlich. Neben einem 25 m Sportbecken, einem Lehrschwimmbecken, einem Kinderplanschbecken, einem Wärmebecken, einer Saunalandschaft, Servicezonen und Gastronomie, beherbergt der vollständig verglaste Gebäudekomplex die in Europa einzigartige Eishochbahn mit 260 Metern Länge und ein Eishockeyfeld

Die unterschiedlichen Anforderungen an das Klima der verschiedenen Bereiche wurden besonders energieeffizient und ressourcensparend geplant und umgesetzt. Anlagentechnisch wird beispielsweise die Abwärme der Kältemaschinen für die Beheizung der Becken in der Badelandschaft genutzt. Auch baulich ist das energetisch wirksame Gesamtkonzept bestens umgesetzt. Die Temperaturbereiche werden innen mit einem hochdämmenden transparenten Glasband getrennt, um thermische Verluste gering zu halten.

Die Fassade besteht ebenfalls aus Glas, das zusätzlich mit außenliegenden Lamellen gegen unerwünschten sommerlichen Wärmeeintrag geschützt ist, aber erheblich zu einer natürlichen Beleuchtung im Stadion beiträgt. Die gelochten Lamellen aus Edelstahl sind nach der Himmelsrichtung unterschiedlich geneigt und kommen durch das tragflächenartig gewölbte Querprofil ohne eine zusätzliche Unterkonstruktion aus. Sie sorgen witterungsunabhängig für eine blendfreie Belichtung der Räume und lassen die Fassade dynamisch wirken. Die Material- und Oberflächenwahl für die Lamellen ergab sich aus den Aspekten der Tragfähigkeit, des erwünschten Reflexiongrades und der chemischen Beständigkeit gegenüber den Chloriden aus der Wasseraufbereitung.

Bemerkenswert ist, dass die „grüne“ Bauweise des Lentparks durch die EU-Kommission bereits früh in der Bauphase in das europäische Greenbuilding-Programm aufgenommen wurde.

Bruttogeschossfläche: 12.900 m²

Bruttorauminhalt: 70.000 m³

Technische Daten

Köln, Deutschland
Schulitz Architektur + Technologie GmbH Braunschweig

Infos

316/1.4404
Uginox Sand

Klosterkaserne

Das Gebäude in der historischen Altstadt hatte Friedrich II., König von Preußen und Kurfürst von Brandenburg, der auch unter dem Namen Friedrich der Große bzw. als „Alter Fritz“ bekannt war, zum Ausbau der Garnison errichten lassen. Die Klosterkaserne wurde im Stil der brandenburgischen Schlösser zur Demonstration der Präsenz des Regenten in der Stadt errichtet. Baujahr 1773 – 1775. 

Im Zuge der Umnutzung zu Wohnraum wurde das Gebäude, das zwischendurch auch als Landratsamt gedient hatte, ab 2012 umfangreich und sehr aufwendig unter Auflagen des Denkmalschutzes bis in den Kern saniert. So wurden auch das Dach, der Außenputz und die Fenster mitsamt Verwahrungen grundlegend überarbeitet bzw. ganz erneuert. Heute erstrahlt die ehemalige Kaserne in altem Glanz und belegt neben der preußischen Militärgeschichte auch die Möglichkeiten einer gelungenen Denkmalsanierung mit modernen zeitgemäßen Baustoffen.

Für die äußeren Fenstersimse, Sockel- und Gesimsabdeckungen und die Dachentwässerung konnte K41 Uginox Patina als Ersatz für die fast 250 Jahre alten Bauteile verwendet werden.

Technische Daten

Brandenburg an der Havel, Deutschland
Arte Tectura – Michendorf

Infos

K41/1.4509
Uginox Patina

Der Hösaal „Le Dôme“ in Arras

Das Bâtiment des Arts befindet sich auf dem Campus der Université Pluridisciplinaire de l’Artois in Arras. 

Es handelt sich um ein originelles städtebauliches Projekt, dessen Generalplan sich in dem vorhandenen Gewebe anamorphosiert und einen Pol mit ausgeprägter Identität entstehen lässt.

Das Bauwerk wurde ausgehend von der Verkehrsinsel im Ostteil des Campus errichtet. Das Bâtiment des Arts markiert dank seiner Symbolträchtigkeit und seines Prestige einen der Zugangspunkte der Universität. 

Als symbolische Form begünstigt die Sphäre durch ihr eindrucksvolles Bild Wahrnehmung und Wiedererkennung und verleiht seinem Standort Charakter. Durch die Nutzung eines einfachen volumetrischen Repertoires gibt die Komposition eine klare und funktionale Lesbarkeit des Raumes vor. Eifrig und wissbegierig, ohne den geringsten Ansturm von Aggressivität, beschreibt sie den architektonischen Rahmen. Wie ein wahrhaft schützender „Kokon“ beherbergt der „Dôme“ einen Hörsaal. Die Einfachheit seines Volumens ist dem Register der handelsüblichen und regionalen Werkstoffe unterworfen. Eine derartige Homogenität dient dem einheitlichen Gesamtbild der Gebäude auf dem Universitätscampus. Der durchgehende, untere Teil der Räumlichkeiten ist in Ziegelmauerwerk gehüllt, während sich am oberen Teil des Gebäudes die großen, horizontal angeordneten Glasflächen der Seminarräume von der gewölbten Bedachung abheben.

Die „Sphäre“, ein einzigartiges Außensignal, wirkt durch seine Form und seine metallische Verarbeitung in der Edelstahloberflächenausführung Uginox Bright der Stahlsorte 304 – 1.4301 verstörend auf diesen Eindruck ein. Der Werkstoff erweckt das Gebäude, indem er die Umgebung widerspiegelt und im Laufe der Tage und der Jahreszeiten Farben und Motive verändert, zum Leben.

Sein Innenleben bricht mit seinem allgemeinen Ruf auf dem Campus durch seine warme, gemütliche Holzverkleidung. Das Gebäude bewegt sich auf einer Hauptachse, ausgehend von der Verkehrsinsel bis zum Mittelpunkt des Universitätsgeländes. Durch einen weitläufigen Vorhof markiert er den Eingang zum Campus, öffnet sich der Stadt durch die Transparenz seiner zentralen Eingangshalle und bekräftigt dadurch ihre Verbindung und ihre Kontinuität.

Technische Daten

Arras, Frankreich
Pierre Rousse
©Pierre Rousse

Infos

304/1.4301
Uginox Bright
0.5mm

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