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Referenzobjekte
Rostfreier Stahl wird auf breiter Ebene eingesetzt für Dacheindeckung, Dachentwässerung, Fassade und Innenausstattung. Entdecken Sie unser Portfolio!
Kirche St. Godehardt
Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1971, wobei der separat stehende Kirchturm mit Echternadel in das 13. Jh. Zurück reicht. Das zeltförmige Dach des modernen Kirchenschiffs aus Beton hat die Form einer Pyramide mit einer außermittigen Spitze, die als Oberlicht ausgebildet ist. Die Rinnen am Trauf wurden damals als innenliegende Rinnen aus Kupfer hergestellt.
Die in die Jahre gekommene Dachdeckung aus Faserzementplatten war reif für eine Verjüngung geworden und so wurde das Dach mit Edelstahlscharen aus K41 Uginox Patina eingedeckt. Um die Ausdehnung der unterschiedlichen Scharenlängen der trapezförmigen Teilflächen besser aufnehmen zu können, wurde ein Querstoß auf der halben Länge der längsten Schar hergestellt. Auf einen Gefällesprung konnte auf Grund der großen Dachneigung verzichtet und so das Design des ursprünglichen Dachs bewahrt werden. Anschlagpunkte für die persönliche Schutzausrüstung sind nun genauso vorhanden, wie die Schnee- und Eisfangeinrichtung und eine elektrische Begleitheizung der innenliegenden Kastenrinne, die ebenfalls aus Edelstahl rostfrei besteht. An den Graten des Metalldachs wurden Leisten aus Edelstahl eingebaut, die wiederum mit Uginox Patina abgedeckt wurden. Die Lebenserwartung des neuen Edelstahldachs liegt deutlich über der, der vorherigen Eindeckung und ist so auch noch ein Beitrag zu nachhaltiger Bauweise, die langfristig auch wirtschaftlicher ist.
Technische Daten
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Gymnasium Kirchseeon
Das neue Gymnasium in Kirchseeon entstand an der Schnittstelle von Ortsrand und Wald
Ein fast quadratischer Waldausschnitt bildet das Schulgrundstück. Der kreuzförmige Grundriss des Baukörpers konnte ohne große Schneisen in eine Waldlichtung integriert werden. Auf den Pausenhöfen bleibt der Wald in Form von Baumgruppen erhalten, und die Schulhöfe ergänzen sich zu einem Karree, das die einzelnen Flügel des Schulgebäudes zusammenschließt. Die Höfe fügen den Gesamtkomplex zu einem Ensemble, das wie eine Intarsie aus dem Landschaftsraum ausgeschnitten ist. Die orthogonale Grundstruktur des Gebäudes wird im Freiraum weitergeführt, so dass Gebäude und Freiraum eine Einheit bilden. Als Kontrast zu den natürlichen Strukturen des Waldes werden die Bäume in den Pausenhöfen als geordnete Baumfelder gesetzt. So ergänzen sich Naturformen und Architektur.
Der kreuzförmige Baukörper setzt sich aus gegeneinander verschobenen „Winkeln“ zusammen, zwischen denen sich eine dreigeschossige Aula mit geschwungenen Galerieebenen aufspannt. Sie ist der Mittelpunkt der Schule, Ort des Ankommens, Treffpunkt und Raum für schulische Veranstaltungen. Die Flure führen von der Aula windmühlenartig in die Gebäudeflügel zu den Unterrichts- und Fachräumen. So entstanden eine einfache Ordnung und Orientierung. Ein großes „Schaufenster“ öffnet den Aularaum über den Pausenhof hinweg zur umgebenden Waldkulisse. Der große Schwung der horizontalen Brüstungen setzt sich in einer spiralförmigen Treppe fort, die den Raum vertikal akzentuiert und der Schule ein unverwechselbares Markenzeichen verleiht.
Technische Daten
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Wohngebaüde Lyon Island
“Lyon Islands, ein Projekt, das sich aus 12 ’nachhaltigen‘ Gebäuden mit innovativer Architektur zusammensetzt“
„Lyon Islands“ kommt inmitten der Landschaft des neuen Lyoner Stadtviertels „La Confluence“ alles andere als unauffällig daher. Seine außergewöhnliche Architektur macht dieses Projekt in der Tat zu einem originellen und erstaunlichen Bauwerk. Die Gebäude am Rande des Hafenbeckens erinnern an Container auf dem Kai eines Binnenhafens.
„Lyon Islands“ versinnbildlicht mehr als jedes andere Bauprojekt die Philosophie von Bouwfonds Marignan: avantgardistische Architektur, umweltgerechtes Bauen und sozial gemischte Wohnumfelder. Dieses ehrgeizige Projekt ist in jeder Hinsicht gelungen. Die ursprüngliche Herausforderung, die darin bestand, zeitgleich 303 Wohnungen bereitzustellen, wurde gemeistert. Vermarktung, Bau und (gegenwärtige) Bereitstellung wurden parallel für die Gesamtheit der Immobilien geleistet.
Das Gebäude, das von der Agentur Fuksas entworfen wurde, unterscheidet sich durch seine im Takt des Lyoner Himmels changierende Fassadenverkleidung in der Oberflächenausführung Uginox Bright. Die hier verwendeten, vertikalen Kassettenprofile mit flachen Schweißnähten wurden auf Schalbrettern befestigt, die ihrerseits an einer vertikalen, sekundären Tragkonstruktion aus Metall befestigt wurden.
Zur Montage der Edelstahlfassaden wurden 15 unterschiedliche, werkseitig gefertigte Arten von Bauteilen an die Baustelle geliefert.
Die 15.000 Kassettenprofile, ein jedes achtfach gefaltet, erforderten eine Bearbeitungszeit von acht Monaten.
Der Architekt der Pariser Agentur, Massimiliano Fuksas, erklärt: „Rostfreier Edelstahl eignet sich ideal zur Erzeugung eines Eindrucks der Bewegung und der Veränderung. Die Reflexionen des Lichts, des Himmels sowie der anderen Gebäude erwecken die Fassade zum Leben und versetzen das Gebäude in Schwingungen“.
Rostfreier Edelstahl bietet allgemein eine große Bandbreite von unterschiedlichen Oberflächenausführungen und trägt auf diese Weise dazu bei, den ästhetischen Wert mannigfaltiger Bauwerke zu erhöhen. Ob matt, glänzend, poliert, graviert, kugelgestrahlt, gewebt oder farbig, rostfreier Edelstahl tritt nicht nur in Fassaden, Bedachungen und Dekorationen in Erscheinung, sondern kommt auch in anderen, den Bau betreffenden Bereichen zum Einsatz, wie etwa in Tragwerken oder Böden.
Vorteile des rostfreien Stahles:
- Ein äußeres Erscheinungsbild, das diesem Gebäude eine echte architektonische Identität verleiht
- Eine lebendige Oberfläche im Verlauf des Tages und der Jahreszeiten, die zu einem bewegungsreichen Eindruck beiträgt
- Hohe mechanische Eigenschaften ermöglichen den Einsatz von Blechen mit geringerer Stärke
- Geringe Gesamtkosten wegen des äußerst begrenzten Instandhaltungsaufwandes und einer hohen Lebensdauer.
Technische Daten
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Gerichtsgebäudes in Antwerpen
Der Bau des neuen Gerichtsgebäudes in Antwerpen ist das Ergebnis einer Modernisierungspolitik für die gerichtlichen Institutionen des Landes. Die Justizbehörden waren in den unterschiedlichen, in der Stadt verstreuten Gebäuden überaus eingeengt. Daher beschloss die Region Flandern 1999, einen internationalen Architekturwettbewerb für den Bau des neuen Gerichtsgebäudes zu organisieren.
Die Preisträger des Wettbewerbs, das Team Rogers Partnership gemeinsam mit den Architekturbüros VK studio et Ove Arup, sahen ein subtiles, zweckmäßiges, transparentes Gebäude mit einer starken Symbolik vor.
Das Gebäude verfügt über eine Bodenfläche von 78.000 m² und entspricht unter anderem durch seine Ausrichtung und seine maximale Nutzung natürlicher Belüftung und Beleuchtung strengsten Standards für nachhaltige Entwicklung.
Das Gebäude, das sich am Place Bolivar befindet, ist einerseits Endpunkt der als Sichtachsen funktionierenden Hauptstraßen von Antwerpen, während sich auf seiner Rückseite eine weitläufige Grünfläche befindet, die durch Verbindungsstraßen zu den Autobahnen unterbrochen wird. Eine dieser Verbindungsstraßen unterquert das Gebäude, bevor sie in die gegenüberliegende Straße mündet, wodurch für Fußgänger und öffentliche Verkehrsmittel Platz geschaffen werden konnte.
Die vollkommen verglaste Vorhalle verbindet nicht nur die 6 Seitenflügel, die hier zusammentreffen, sondern bildet ebenfalls eine urbane Verbindung zwischen Platz und Park, die sich in der Verlängerung des Boulevards befindet.
Jeder Seitenflügel hat sechs Etagen, darunter ein Untergeschoss. Die drei ersten oberirdischen Geschosse sind mit Dienstzimmern belegt, im vierten Geschoss befinden sich die Technikräume und in der obersten Etage sind die unterschiedlichen Gerichtssäle untergebracht, die mit Dächern versehen sind, die an Segel erinnern.
Die Segel-Dächer stellen den architektonischen Blickfang des Projektes dar. Gestaltung, Werkstoffe und Baumethoden der Dächer erforderten eingehende Tests und Untersuchungen. So waren beispielsweise Windkanaluntersuchungen notwendig, um die widrigsten Windlasten zu ermitteln.
Jedes der 32 Dachmodule ist aus vier vorgefertigten Vierteln geformt, die vor Ort mittels Bolzenverbindungen zusammengefügt wurden. Die geometrische Form, die durch diese Vierteldächer beschrieben wird, ist ein hyperbolischer Paraboloid. Diese regulierte Oberfläche erlaubt eine Vereinfachung der Strukturelemente und ihrer Fertigung.
Träger aus verleimtem Schichtholz, die entsprechend der rechten Mantellinien der Oberfläche auf einem Gerüst angebracht sind, wurden auf einem Rahmen aus Stahlrohren montiert. Anschließend wurden für die Schale drei Lagen einander überkreuzender Bretter nacheinander verschraubt. Die letzte Schicht der Bedachung erfolgte mit Edelstahlprofilbändern der Stahlsorte 316L in der Oberflächenausführung Uginox Mat, die mit Stehfalzprofilen zusammengefügt wurden. Diverse, sehr spezielle Vorgaben veranlassten den Gestalter zur Wahl dieses Werkstoffs: seine natürliche Langlebigkeit, insbesondere an Standorten, die maritimen Einflüssen ausgesetzt sind; die Möglichkeit des Schweißens; eine Geometrie mit veränderbaren Schrägen und lokaler Null-Neigung; die erschwerte Zugänglichkeit zwecks Instandhaltung sowie selbstverständlich seine Optik und seine Farbe. Um eine perfekte Dichtigkeit zu gewährleisten, wurden die Edelstahlfolien mithilfe eines automatisierten Gerätes durchgehend geschweißt, wodurch eine nahezu monolithische Oberfläche entstand.
Technische Daten
Infos
Inspiration ?
Endecken Sie die aktuellen Trends der Architektur Architektonische Meisterwerke oder alltägliche Gebäude, entdecken Sie einige unserer Projekte unter den ästhetischsten, außergewöhnlichen und repräsentativsten unseres Angebots.
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